Inhaltsverzeichnis (Stand 16.02.2024)

1. Träger der Einrichtung

2. Leitgedanke

3. Ziele der pädagogischen Arbeit

4. Tagesablauf

4.1 Freispiel
4.2 Mittagessen
4.3 Hausaufgaben
4.4 Nachmittagsangebote

5. Kooperationspartner

5.1 Zusammenarbeit mit Vereinen, Verbänden und Organisationen
5.2 Schulträger

6. Qualitätssicherung

7. Ordnung für die offenen Ganztagsschule

7.1 Öffnungszeiten und Besuch der Einrichtung
7.2 Ferien
7.3 Aufnahme und Verweildauer
7.4 Unternehmungen außerhalb der Einrichtung
7.5 Gesundheitsvorsorge
7.6 Versicherung und Haftung

8. Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten

Konzeption zum offenen Ganztag an der Viktor-Grundschule Xanten

1. Träger der Einrichtung

Die offene Ganztagsschule (OGS) der Viktor-Schule Xanten als städtische Gemeinschaftsgrundschule stützt und erweitert die Bildungs- und Erziehungsarbeit von Grundschulkindern im Nachmittagsbereich in enger Kooperation mit örtlichen Vereinen und Verbänden durch umfassende Angebote zur Individuellen Förderung, zur musisch-künstlerischen Bildung, zu Umweltbewusstsein, zu Bewegung, Spiel und Sport und zur sozialen Erziehung.

Träger der Einrichtung ist der Internationale Bund IB West gGmbH. Deren Zweigstelle NRW Nord bietet differenzierte Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien an. Darüber hinaus ist sie Träger von offenen Ganztagsschulen und anderen Schulbetreuungsprogrammen.

Die Betriebsstättenleitung ist unter folgender Adresse erreichbar:

IB West gGmbH NRW Nord

Nedyalka Korcheva

Schillwiese 13

46485 Wesel

Nedyalka.Korcheva@ib.de

2. Leitgedanken der offenen Ganztagsgrundschule

Die gezielte und individuelle Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und der sozialen Kompetenzen der Kinder, die Führung zu ihren Fähigkeiten entsprechenden Leistungen, die Entwicklung von Selbstständigkeit und Eigeninitiative, der respektvolle, vorurteilsfreie Umgang miteinander ungeachtet der sozialen und ethnischen Herkunft und die Förderung eines aktiven Freizeitverhaltens sind die Leitgedanken für den offenen Ganztag an der Viktor -Grundschule Xanten.

Die OGS stützt und erweitert die Bildungs- und Erziehungsarbeit der Viktor-Grundschule durch umfassende Angebote zur individuellen Förderung, zur musisch – künstlerischen Bildung, zu Umweltbewusstsein, zu Bewegung, Spiel und Sport und zur sozialen Erziehung.

Sie entlastet und bereichert die Erziehungsarbeit im Elternhaus und ermöglichen die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit mit Kindern im Schulalter. Somit übernimmt sie sowohl pädagogische als auch gesellschaftliche Funktionen. In der OGS bleibt mehr Zeit für die Gemeinschaft und für das soziale Lernen. Kinder stärken ihr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl durch vielfältige neue Erfahrungen im miteinander Leben und Lernen. Die OGS fördert die Ich- und die kooperativen Handlungskompetenzen der Kinder.

Ausgangs- und Orientierungspunkt sind die Interessen, Neigungen und Bedürfnisse der Kinder.

Umgesetzt werden diese Anliegen durch das ausdauernde Engagement fachkompetenter Pädagogen und Lehrkräfte und durch die enge Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten.

Es ergänzen sich Leitgedanke und Aufgabenfelder der Ganztags-betreuung mit unterrichtlichen Absichten und Zielen.

3. Ziele der pädagogischen Arbeit
„Die offene Ganztagsschule bietet zusätzlich zum planmäßigen Unterricht an Unterrichtstagen, an beweglichen Ferientagen und bei Bedarf auch in den Ferien Angebote außerhalb der Unterrichtszeit (außerunterrichtliche Angebote). In Kooperation mit einer Vielzahl von Partnern, insbesondere aus der Kinder- und Jugendhilfe, des Sports und der Kultur soll sie zur Erfüllung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrags eine entsprechende Förderung für alle Kinder, insbesondere auch aus bildungsbenachteiligten Familien, ermöglichen. Die offene Ganztagsschule eröffnet Schülerinnen und Schülern Hilfen zur Selbstständigkeit und Eigenverantwortung und unterstützt Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und in ihrer Erziehungsarbeit.“ (Runderlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom 26.01.2006)
Das bedeutet für die OGS:

  • Stärkung der Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unter Berücksichtigung ihrer individuellen Voraussetzungen
  • Förderung der sozialen Kompetenzen sowie der musischen und praktischen Fähigkeiten
  • Selbstständigkeit und Eigenverantwortung stärken
  • Förderung und Erhaltung der Lernfreude, der Lernmotivation und der Lernentwicklung
  • altersgemäße Partizipation der Kinder
  • Emotionale Zuwendung
  • Chancengleichheit ermöglichen
  • Sprachkompetenz erweitern und Kommunikationsmöglichkeiten schaffen
  • Erlernen geeigneter Konfliktlösungsstrategien
  • Bewegungs- und Entspannungsmöglichkeiten schaffen
  • Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Natur vermitteln
  • Vermittlung grundlegender Fähigkeiten wie Hilfen zum systematischen Lernen und Weiterlernen
  • Betreuungsgarantie für die beteiligten Familien
  • Verzahnung von schulischem Vor- und Nachmittag zur ganzheitlichen Erziehung und Bildung
  • Umsetzen von Bildungs- und Erziehungspartnerschaften
  • Einbeziehung zusätzlicher professioneller Kompetenzen

Im Nachmittagsbereich sollen u. a. Persönlichkeitsentwicklung, Eigenaktivität, Phantasie, Kreativität und ein soziales Miteinander gefördert werden. Die OGS möchte den Kindern das Rüstzeug für die Bewältigung der Lebensanforderungen an die Hand geben, eine familienergänzende Erziehung leisten und den Kindern Chancen zur Verwirklichung eigener Interessen geben. Deshalb ist ihr eine Beteiligung der Kinder an Entscheidungsprozessen wichtig. Es wird ihnen ermöglicht mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen.

Die Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag dienen vorrangig der Freizeitgestaltung und Entspannung. Daneben dienen sie der Förderung der motorischen Fähigkeiten, der kognitiven Entwicklung sowie der kreativen Entfaltung und der Stärkung des Selbstbewusstseins.

Die OGS bietet den Schülern vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten und Sprachanlässe, die helfen, die Sprachkompetenz zu erweitern und zu verbessern.
Die OGS ermöglicht Kindern eine größere Unabhängigkeit von der sozialen und kulturellen Herkunft durch differenzierte Fördermöglichkeiten.

4. Tagesablauf

Zeiten der Ruhe, des Spiels, der gesteuerten und der selbst bestimmten Freizeit strukturieren den Tagesablauf und machen ihn für die Kinder überschaubar. Ein fester Tagesablauf vermittelt Sicherheit und steuert Zeiten der  An- und Entspannung.

Zeitlicher Ausgangspunkt für den Beginn der Betreuung in der OGS ist für die Kinder das Ende des Unterrichts. Dies ist für die Kinder individuell nach der 4. bis nach der 6. Unterrichtsstunde möglich. Nach dem Unterricht beginnt eine Phase des Freispiels und der Gespräche. Es gibt in dieser Phase die Möglichkeiten der Erholung und des ersten Austausches über den Schulalltag.

4.1       11:30 Uhr – 13:40 Uhr  Freispiel

Ein wichtiger Bestandteil  des OGS-Alltags ist das Freispiel. Während dieser Zeit haben die Kinder die Möglichkeit bzw. die Freiheit, ihr Tun selbst zu bestimmen. Sie wählen individuell und frei ihre Tätigkeiten, ihren Aufenthaltsort innerhalb der Einrichtung, die Spielpartner, das Material und die Zeit, in der sie sich so beschäftigen möchten.

Diese freie Wahl ermöglicht den Kindern, Eigeninitiative zu entwickeln und das Spiel nach eigenen Vorstellungen und Wünschen zu gestalten.

Die Kinder können ihre Wahl anhand ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten treffen, sich aber auch immer neu ausprobieren, wenn sie sich sicher fühlen. Sie entwickeln so eine ihrer Person entsprechende Selbständigkeit und Selbstsicherheit und erhalten die Möglichkeit, ihre Fertigkeiten weiter zu entfalten.  

Das Freispiel wird von den Betreuungskräften beobachtet, beaufsichtigt und begleitet.

4.2  11:45 Uhr – 13:30 Uhr  Mittagessen

Die Kinder suchen in der Zeit von 11:45 Uhr bis 13:30 Uhr die Mensa auf, um ihr Mittagessen einzunehmen.

Die Mahlzeiten sind unter gesundheitlichen Aspekten nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ausgewählt und ausgewogen zusammengestellt. Ergänzt werden sie durch Zugaben von Rohkost und Obst. Mineralwasser steht den Kindern ganztägig zur Verfügung. Berücksichtigt werden religiöse oder andere Unterschiede bei den Essgewohnheiten. Tischregeln ermöglichen eine ruhige und angenehme Atmosphäre, in der die Mahlzeiten in Ruhe und mit Genuss eingenommen werden können und die Kinder eine gepflegte Esskultur erlernen. Leistung, Spiel und Bewegung brauchen Energie. Die Teilnahme am Mittagessen ist verpflichtend. Die Abrechnung erfolgt pauschal über den Träger.

4.3  13:45 Uhr – 14:40 Uhr  Lernzeit

Die Kinder erledigen ihre Lernzeitaufgaben in festen Kleingruppen. Hilfestellung erhalten sie durch Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiter:innen.

Ziel der Lernzeitbetreuung ist es, die im schulischen Vormittag erlernten Inhalte und Methoden zu trainieren, zu festigen, zu vertiefen und selbständig anzuwenden.  Neben der Förderung der Selbständigkeit geht es um die Förderung einer guten Arbeitshaltung sowie um den Ausgleich von Benachteiligungen. Eingesetzt werden auch Lern- und Spielmaterialien. Die Lernzeitbetreuung findet in engem Austausch mit den Lehrkräften montags bis donnerstags statt. Übrige Hausaufgaben, Wiederholungen, Auswendiglernen und Leseübungen unterliegen der Verantwortung der Erziehungsberechtigten.

4.4   14:45-16:00  Uhr Nachmittagsangebote

Unsere Nachmittagsangebote umfassen eine Vielzahl unterschiedlicher Bereiche, seien es musische, künstlerische, kreative, sportliche, lebenspraktische Bereiche, sach- und umweltbezogene Angebote, neue Medien und vieles mehr. Wir unterscheiden zwischen freien Angeboten mit wöchentlich wechselnden Teilnehmern und Kursen, an denen die Kinder über einen vereinbarten längeren Zeitraum teilnehmen (z. B. Kreativ-, Musik-AG, Hauswirtschafts-AG und Sport-AG). In den Ferien bietet die OGS den Kindern ein abwechslungsreiches  Ferienprogramm mit vielen Aktivitäten und Ausflügen.

Um 16 Uhr endet für die Schüler der OGS der Schultag. Ein Zusatzangebot ermöglicht die Betreuung bis 17 Uhr.

5. Beratung und Kooperation im Ganztag

Die Mitarbeiter:innen im offenen Ganztag sichern den Informationsfluss und die Zusammenarbeit zwischen der OGS, den Lehrkräften, den Erziehungsberechtigten und den Kooperationspartnern. Ein wichtiges Element dazu bieten die wöchentlichen Dienstbesprechungen vor unserer Öffnungszeit, in der wir unsere Arbeit planen, vorbereiten und reflektieren. Ein zentrales Anliegen dieser Teamsitzungen ist in der kollegialen Fachberatung. Darüber hinaus werden Regeln für die Gestaltung des Alltags sowie konzeptionelle und organisatorische Dinge besprochen, Wochenpläne und Nachmittagsangebote strukturiert und individuell abgesprochen. Eine Schulsozialpädagogin nimmt als Vertreterin des Lehrerkollegiums an den Besprechungen teil. Gleichzeitig stehen die Mitarbeiter:innen in ständigem Austausch mit den Lehrkräften. Die Teamleitung nimmt regelmäßig an Lehrer- und Schulkonferenzen teil.

5.1 Zusammenarbeit mit Vereinen, Verbänden und Organisationen

Schule und OGS kooperieren mit der Stadtbücherei Xanten, die in regelmäßigen Abständen besucht wird und deren Angebote von den Kindern der OGS genutzt werden können.

Enge Zusammenarbeit besteht außerdem mit dem Verein Mentor Niederrhein, der ehrenamtlich Lesekompetenzen fördert.

5.2 Zusammenarbeit mit dem Träger und Schulträger

Es findet ein regelmäßiger Austausch zwischen dem Internationalen Bund als Träger der Einrichtung und den Mitarbeitern der OGS in Form von monatlichen Besuchen der Teamsitzungen seitens der Betriebsstättenleitung statt. Regelmäßige Teamkonferenzen ergänzen die Zusammenarbeit.

Die OGS tauscht sich außerdem regelmäßig in enger Zusammenarbeit mit dem Schulträger, vertreten durch die Leiterin des Schulamtes, aus. Dazu finden Beratungen zwischen der Leiterin des Schulamtes, der Schulleitung, der Betriebsstättenleitung des Internationalen Bundes und der Leitung des offenen Ganztages statt.

6. Qualitätssicherung

Die Mitarbeiter:innen des offenen Ganztages sind pädagogische und sozialpädagogische Fachkräfte, die schon seit vielen Jahren in der Schulkinderbetreuung tätig sind, sowie Studentinnen und Praktikantinnen dieser Fachrichtungen. Hinzu kommen Ehrenamtler:innen, Bundesfreiwillige und Honorarkräfte, die die pädagogischen Fachkräfte in ihrer Arbeit unterstützen. Am Nachmittag werden darüber hinaus Lehrerstunden für die Hausaufgabenbetreuung zur Verfügung gestellt (0,1 Lehrerstelle pro 25 Kinder)

Eine hohe Leistungsbereitschaft, andauerndes Engagement und persönlichen Einsatz machen eine gute Qualität möglich. Gesichert wir die Qualität aber durch den permanenten Austausch innerhalb des Team, ein hohes Maß an Kritikfähigkeit aller Mitarbeitenden, Selbstreflexion und Teamcoaching. Weiterhin sichert die OGS ihre Qualität durch Fachliteratur, regelmäßige Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen und durch Gesprächskreise. Dadurch erhalten die Mitarbeiter:innen Hilfen, Anregungen und Bestätigungen für ihr berufliches Handeln und sind in der Lage Konzepte, Abläufe und Strukturen zu evaluieren.

Die OGS unterliegt der Zertifizierung nach EFQM.

Es ist ein Anliegen, Schülerinnen und Schülern von weiterführenden Schulen oder Hochschulen vielfältige Möglichkeiten für Praktika zu geben, damit sie wichtige Praxiserfahrungen in diesem Bereich gewinnen und für ihre Berufsausbildung nutzen können.

7. Ordnung der offenen Ganztagsgrundschule

Für eine professionelle und qualitativ hochwertige Arbeit ist die Einhaltung einiger Ordnungspunkte sehr wichtig. Dies gelingt in einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit mit den Eltern der von uns zu betreuenden Kindern.

7.1 Öffnungszeiten und Besuch der Einrichtung

Die Öffnungszeiten sind durch den Runderlass des Ministerium für Schule und Weiterbildung in  Absprache mit dem Schulträger wie folgt festgesetzt: Montag bis Freitag von 07:30 Uhr bis 16:00 (17:00) Uhr. An Schultagen sorgt die Schule zwischen 07:30 Uhr und 11:30 Uhr  für die Beaufsichtigung und Betreuung der Kinder, an schulfreien Tagen sind Mitarbeiter der OGS ab 7:30 Uhr anwesend.

Im Interesse der pädagogischen Arbeit sollen die Kinder die Einrichtung regelmäßig besuchen. Kinder, die nicht in die Einrichtung kommen, sind bis 08:15 Uhr bei der Schulsekretärin zu entschuldigen. Die Kinder müssen zu den Abholzeiten um 15 Uhr oder um 16:00 (17:00) Uhr abgeholt werden.

7.2 Ferien

Die Einrichtung bleibt an den gesetzlichen Feiertagen, am Rosenmontag, am Mitarbeitertag, in den Weihnachtsferien, sowie eine Woche in den Oster- und Herbstferien und in den Sommerferien 3 Wochen geschlossen. Den Erziehungsberechtigten wurde bei der Anmeldung eine Handreichung für die Ferienbetreuung zur Verfügung gestellt. Die Anmeldung erfolgt verbindlich über rechtzeitige, vorausplanende Abfragen. Für die Ferien erhalten Kinder und Erziehungsberechtigte ein gesondertes Programm.

7.3  Aufnahme und Verweildauer

In unseren altersgemischten Gruppen werden Kinder vom Eintritt in die Grundschule bis zum Ende der Grundschulzeit betreut. Laut Erlass des Ministeriums für Familie und Jugend sind die Kinder zum täglichen Besuch bis 15 Uhr verpflichtet. Abweichende Regelungen sind mit der Schulleitung abzustimmen. Ausnahmen, z.B. durch Teilnahme am Kommunionunterricht, Kindergeburtstage, Arzttermine etc. sind  der Gruppenleitung mitzuteilen.

Der Vertrag wird für die Dauer eines Schuljahres abgeschlossen.

7.4  Unternehmungen außerhalb der Einrichtung

Kleinere Aktivitäten wie Einkäufe, Spaziergänge, Besuch der Bücherei oder Spiel auf öffentlichen Spielplätzen werden in unregelmäßigen Abständen während der Öffnungszeiten durchgeführt. Größere Unternehmungen werden schriftlich angekündigt.

7.5   Gesundheitsvorsorge

Bei Erkrankung eines Kindes sind die Schule und die OGS über die Dauer zu unterrichten. Nach im Infektionsschutzgesetz (erhalten alle Eltern bei Aufnahme des Kindes) aufgeführten Erkrankungen ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung eines Arztes vorzulegen.

7.6  Versicherung und Haftung

Die Kinder sind gegen Unfälle in der Einrichtung und bei Veranstaltungen der Einrichtung versichert. Der direkte Weg zur Schule und zurück ist ebenfalls versichert. Erziehungsberechtigte geben eine schriftliche Bestätigung ab, dass ihr Kind allein nach Hause gehen darf. Kinder werden nur an die von den Eltern nachgewiesenen autorisierten Personen übergeben. Die Aufsichtspflicht des Trägers der Jugendhilfeeinrichtung, der Schule und der Mitarbeiterinnen beginnt und endet mit der Anwesenheit des Kindes in der Einrichtung, bzw. frühestens oder spätestens mit den Öffnungszeiten.

8. Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten

Die OGS versteht ihre Arbeit als familienergänzend. Das heißt, dass die Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit mit den Kindern ist. Grundlegend dafür sind das Wohl und die Bedürfnisse von Kindern und ihren Eltern. Bei der Planung der pädagogischen Arbeit berücksichtigen die Mitarbeiter die Lebenssituation der Familie. Die gezielte und reflektierte Beobachtung ist Grundlage für ihr Handeln. Die individuelle Lebenssituation der Erziehungsberechtigten wird mit Verständnis und Empathie berücksichtigt. Eltern werden aktiv in die Arbeit mit den Kindern einbezogen.  Aus der jährlich stattfindenden Elternvollversammlung werden  Vertreter*innen gewählt, die sich von Zeit zu Zeit mit den pädagogischen Fachkräften beraten und die Anliegen der Erziehungsberechtigten einbringen. Die OGS bietet den Erziehungsberechtigten die Möglichkeit der Hospitationen und persönliche Gespräche an, um die Arbeit transparent zu gestalten.  Durch regelmäßige Elternbriefe ist ein größtmöglicher Informationsfluss gewährleistet. Der Schulplaner ermöglicht einen Austausch zwischen Schule, Eltern und OGS.

Kontakt:

OGS-Viktor-Schule

Internationaler Bund gGmbH NRW Nord

Soziale Dienste

Sonsbecker Str. 1

46509 Xanten

Teamleitung: Maria Egging

Tel: 02801/98310-10

Fax: 02801/6648

E-Mail: ogs@viktor-schule-xanten.de

www.viktor-schule-xanten.de